Das Diabetes-Qualitäts-Modell (DQM®)
Die DDG setzt mit ihren Zertifizierungsebenen ein deutliches Signal für Patienten und Kostenträger hinsichtlich der Versorgungsqualität. Durch die Umsetzung eines fachspezifischen Qualitätsmanagements wird mithilfe von DQM® die Anforderung des Sozialgesetzbuches erfüllt.
Dem fachspezifischen Qualitätsmanagement liegen die von der DDG definierten Richtlinienanforderungen zugrunde, die gemäß den DDG-Leitlinien kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die Wirksamkeit der im Zentrum stehenden Therapie- und Schulungsmaßnahmen soll mit den Pflichtitems sichergestellt und nachgewiesen werden.
Ziel des DQM® ist die Optimierung der Prozessabläufe in den diabetologischen Einrichtungen durch ein systematisiertes und fachspezifisches Qualitätsmanagement. Es führt zu einer verbindlich festgelegten Qualitätsentwicklung. Damit dient es der Sicherung des hohen Standards der Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus.
Das Diabetes-Qualitäts-Modell (DQM®) ist als internes Qualitätsmanagement mit folgenden allgemeinen Zertifizierungsverfahren kombinierbar
- QEP® (Qualität und Entwicklung für Praxen)
- DIN EN ISO 9001 und DIN EN 15224
Somit ist DQM® als Einzelzertifizierungsverfahren und in einem gemeinsamen Zertifizierungsverfahren verfügbar.
Mit DQM® wird ein multifunktionaler Ansatz verfolgt, um:
- interne Strukturen und Prozesse gezielt qualitätsbezogen auszurichten
- mit Hilfe der Ist-Analyse in den sechs vordefinierten Kategorien Stärken und Verbesserungspotentiale zu identifizieren
- die diabetologische Einrichtung zu lenken und zu leiten
Die im Diabetes-Qualitäts-Modell® enthaltenen Instrumente und Maßnahmen (DQM-Bericht und PDCA-Zyklen) ermöglichen die Einschätzung des erreichten Qualitätsniveaus.